Die Smeura, laut Guiness-Buch der Rekorde das grösste Tierheim der Welt – Zuflucht und Hoffnung für verfolgte Strassenhunde.
Die Smeura war früher eine riesige Fuchsfarm bei Pitesti, ca. 120km von Bukarest entfernt. Zu Zeiten Ceausescus wurde hier unvorstellbar und furchtbar gelitten. Im Jahr 2000 liess die Stadtverwaltung von Pitesti in der Smeura tausende ihrer Strassenhunde umbringen, die dann teilweise noch gar nicht tot, in mit Wasser vollgelaufenen Massengräbern „entsorgt“ wurden.
Als Die Tierschützer im Jahre 2001 davon erfuhren, schalteten sie sich sofort ein und übernahmen mit Einverständnis des Bürgermeisters sowohl die Verantwortung der übrigen Strassenhunde, als auch die der Smeura selbst. Es wurde ebenfalls ein Vertrag geschlossen mit der Stadtverwaltung Pitestis, wonach alle Hunde der Stadt auf die Kosten der Tierschützer kastriert wurden. Teilweise durften sie auf die Strasse zurück, die Stadtverwaltung durfte sie jedoch nicht mehr töten lassen.
Heute Leben auf der Smeura in Pitesti über 6000 Hunde und zwischen 200 und 450 Katzen. Tausende von Hunden konnten die Smeura verlassen und haben ein zu Hause gefunden. Alle diese Tiere wurden durch die Mitarbeiter der Smeura gefüttert, medizinisch versorgt, geimpft und kastriert.
Die Tierschützer vor Ort wissen, dass ohne konsequente Kastration keine nachhaltige Reduzierung der Strassenhunde stattfinden kann. Deshalb wurden bisher 100’000ende von Strassenhunde und auch Katzen aus Pitesti und Umgebung kastriert.
Ich denke noch heute gerne an die eindrückliche Zeit in Rumänien zurück, bereits die Hinfahrt war für mich sehr spektakulär. Abend im Hotel Zimmer hörte ich das bellen der Hunde immer noch auf meinen Ohren.
Es war mit eine Ehre die Mitarbeiter des Tierheims während diesen drei Tagen zu schulen und dadurch ihnen und den Hundes das Leben in der Smeura etwas zu erleichtern.